Josef Müller-Brockmann, die Leitfigur der 'Schweizer Graphik' der 50er und 60er Jahre, beweist mit seinen Arbeiten, daß die Forderung nach einer Graphik, die sachlich, funktional und objektiv ist, keineswegs den gestalterischen Spielraum einengt. Sie hält den Gestalter dazu an, den Zweck seiner Arbeit im Auge zu behalten: Zu kommunizieren und verstanden zu werden. Josef Müller-Brockmanns Plakate sind weltberühmt für ihre mit reduzierten Mitteln erzielte visuelle Spannung und Mitteilungskraft.