526 S. mit 465 (davon 219 farb.) Taf. u. Abb. 4°. Ln. mit Schutzumschlag. Geringe Gebrsp. Schönes Exemplar.
Beiliegen 8 farbige, sehr schön gedruckte Kunstpostkarten aus der Basler Zeit: 2 Bildnisse von Jakob Meyer, je eines von Anna und Dorothea Meyer. Buchdruckerzeichen von Johannes Froben Basel. Venus und Amor. Lais von Korinth. Ambrosius Holbein: Nach rechts blickender Knabe in Halbfigur.
Als kühner Neuerer traditioneller Bildformen, einfallsreicher Erzähler und Porträtist seiner Zeit zählt Hans Holbein zu den bedeutendsten Künstlern der nordeuropäischen Renaissance. Augsburg, Basel und London gehörten zu den wichtigsten Schauplätzen seines Künstlerlebens. Seine Popularität verdankt er vor allem den Porträts, die er als Hofmaler Heinrichs VIII. in England geschaffen hat. Zentrales Thema dieses Buches sind seine außergewöhnlichen Werke aus der früheren Basler Schaffensperiode, die in ihrer Gesamtheit eine völlig neue Sicht auf das Werk Holbeins ermöglichen. Rund 40 Gemälde, über 100 Zeichnungen und zahlreiche druckgrafische Werke aus dieser Zeit geben Einblick in diese besonders kreative Phase in Holbeins Leben. Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse verdeutlichen seine Entwicklung vom Maler religiöser Sujets zum gefeierten Porträtist. Mit Beiträgen von Christian Müller, Stephan Kemperdick u. a.