Die große Marke Bugatti aus Molsheim im Elsass trat mit dem Verkauf an VW und der Entwicklung des Veyron wieder ins Rampenlicht: 1001 PS stark und 1,3 Millionen Euro teuer. Mit der Entwicklung dieses Superrennwagens wuchs auch wieder das Interesse an der Historie dieser unvergleichlichen Autos, die in den 1920er- und 1930er-Jahren den Grand-Prix-Rennsport und die bedeutenden Langstreckenrennen entscheidend geprägt haben. Es gab Zeiten, da war die französische Marke mit dem markanten Hufeisenkühler so dominierend wie heute Ferrari oder McLaren. Bugattis gewannen die Großen Preise von Monaco, Frankreich, Spanien, Italien, Deutschland. Sie siegten bei den 24 Stunden von Le Mans und bei der Targa Florio, hier gleich fünfmal hintereinander. Der berühmte Bugatti 35, aus dem unzählige weitere Rennwagentypen entstanden, gilt auch heute noch als technisches Meisterstück von Ettore Bugatti.
Über 140 eindrucksvolle Schwarz-Weiß-Fotos, zum Teil hier erstmals veröffentlicht, sowie eine Auflistung der wichtigsten Bugatti-Erfolge und die technischen Grand-Prix-Vorschriften jener Ära vervollständigen die Retrospektive - sie ist Bildband, Lesebuch und Nachschlagewerk zugleich.