Dieser Online-Shop verwendet Cookies für ein optimales Einkaufserlebnis. Dabei werden beispielsweise die Session-Informationen oder die Spracheinstellung auf Ihrem Rechner gespeichert. Ohne Cookies ist der Funktionsumfang des Online-Shops eingeschränkt. Sind Sie damit nicht einverstanden, klicken Sie bitte hier.
Kashua, Sayed

Da ward es Morgen. Roman. Aus dem Hebräischen übersetzt von Mirjam Pressler.

Berlin Verlag Taschenbuch 2006 Artikelnummer: 91847

Nach seinem überragenden Debüt "Tanzende Araber" greift der arabische Autor mit der israelischen Staatsbürgerschaft das Thema des Grenzgängers erneut auf und entwirft ein apokalyptisches Panorama seiner zerrissenen Gesellschaft.

Taschenbuch
sofort lieferbar
304 S. Taschenbuch. - Nach seinem überragenden Debüt "Tanzende Araber" greift der arabische Autor mit der israelischen Staatsbürgerschaft das Thema des Grenzgängers erneut auf und entwirft ein apokalyptisches Panorama seiner zerrissenen Gesellschaft: Ein ehemals erfolgreicher, nunmehr gescheiterter Journalist zieht sich mit Frau und Tochter in das arabische Dorf seiner Kindheit zurück. Kaum noch etwas ist so, wie er es in Erinnerung hat, alles erscheint ihm kleiner und schäbiger, alles erscheint in seiner Unwirklichkeit geradezu lächerlich - denn dieses Stückchen arabischen Lebens spielt sich mitten in israelischem Territorium ab. Eine ungewisse Gegenwart mündet in eine bedrohliche Zukunft.
Sayed Kashua, 1975 geboren, wuchs im Grenzgebiet zum Westjordanland auf und lebte lange in einem jüdischen Viertel Jerusalems. 2014 emigrierte er in die USA, wo er heute an der University of Illinois at Urbana-Champaign lehrt. Er arbeitete als Filmkritiker, Kolumnist der Wochenzeitung Haaretz und ist Autor der erfolgreichen israelischen Sitcom »Avoda Aravit« (Arabische Arbeit). Im Berlin Verlag erschienen "Tanzende Araber", "Da ward es Morgen" und "Zweite Person Singular". »Tanzende Araber« wurde 2015 unter dem Titel »Mein Herz tanzt« von Eran Riklis (»Die syrische Braut«) verfilmt. Mirjam Pressler, 1940 in Darmstadt geboren, war eine der beliebtesten Kinder- und Jugendbuchautorinnen Deutschlands. Als Übersetzerin hat sie unter anderem Zeruya Shalev, Sayed Kashua und Aharon Appelfeld ins Deutsche übertragen. 2004 erhielt sie den Deutschen Bücherpreis für ihr Lebenswerk. Mirjam Pressler starb im Januar 2019 in Landshut.