Großbritannien, die anfangs eher dünn besiedelte Insel an der Peripherie Europas, entwickelte sich in der Neuzeit zum größten, weltumspannenden Empire der Geschichte. Michael Fröhlich zeichnet klar und präzise die Stationen dieser erstaunlichen Entwicklung nach: Vom Beginn der Frühen Neuzeit und dem Kampf gegen das übermächtig erscheinende Spanien über die inneren Kämpfe der jungen europäischen Vormacht schildert er den Aufstieg des Empire, die rasante Industrialisierung und den Weg in den Imperialismus. Das 20. Jahrhundert war geprägt von weltpolitischen Krisen, den beiden Weltkriegen und dem Verlust des Empire. Die Nachkriegszeit schließlich zwang zu inneren Reformen und zur umstrittenen Hinwendung zu Europa. Eingebettet in gesellschaftliche und kulturelle Fragestellungen, immer mit dem Blick auf die weltpolitischen Verflechtungen der englischen Geschichte, gibt Michael Fröhlich eine anschauliche und übersichtliche Darstellung der britischen Geschichte der letzten 500 Jahre.